1972 erschien "Das Haus in Azabu-ku" von Wolfgang Kienast (1939-2006) mit den Bildern von Sabine Kahane (geb. 1947, geb. Klemke, jetzt Kahane-Noll).
Das Haus in Azabu-ku, einem Stadtteil von Tokio, wurde vom Journalisten und Kundschafter-Agenten-Spion Richard Sorge (1895-1944) bewohnt. Erzählt wird Sorges Leben aus der Sicht seiner Haushälterin und Geliebten Hanako Ishii (1911–2000).
Das Buch sollte Schüler mit dem Leben von Richard Sorge vertraut machen. Ab 1964 wurde Sorge in der Sowjetunion und der DDR für seinen antifaschistischen Widerstandskampf geehrt. Zahlreiche Schulen in der DDR trugen den Namen "Dr. Richard Sorge", z.B. in Halle, Dresden, Bad Langensalza, Dranske, Altenburg, Berlin, Bautzen, Ebersbach, Suhl, Magdeburg, Leipzig, Saalfeld, Sangerhausen, Falkenstein/Vogtland, Sondershausen, Zschornewitz, Pirna, Wollin, Greiz, Schwerin, Cottbus.
Das Buch wurde als Doppelband mit 128 Seiten herausgegeben zum Preis von 2,40 Mark. Es hatte aber keine Doppelnummer wie die Doppelbände 94/95, 98/99, 104/105, 110/111.
Hier das Verlagsgutachten (Quelle):