"Die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen" von Franz Fühmann (1922-1984) ist ein weiterer Kinderbuchklassiker der DDR. Illustriert wurde es von Inge Friebel (1925-1978).
Die Geschichte erzählt vom wunderbunten Vögelchen, dessen Gesang die Blumen erblühen und den Springbrunnen sprudeln lässt. Und er weckt morgens die Kinder im Kinderheim "Sonnenschein". Eines Tages wird der Vogel gestohlen, und die Polizei und die Kinder suchen es. Die Spur führt auf den Rummelplatz in Butterberg. Und das Abenteuer beginnt...
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Einband der 5. Auflage 1965 |
Die Geschichte erinnert an eine weitere fantasievolle Gegenwartserzählung "Vom Moritz, der kein Schmutzkind sein wollte" ebenfalls von Franz Fühmann und mit Bildern von Ingeborg Friebel. Vielleicht war es das gleiche Wochenheim, in dem die Kinder so fantastische Abenteuer erleben?
Hier das Verlagsgutachten:
Dieses Buch wurde beim Preisausschreiben für Kinder- und Jugendliteratur des Ministeriums für Kultur 1961 mit einem Preis ausgezeichnet.
1964 wurde die Geschichte von der DEFA unter der Regie von Rolf Losansky (1931-2016) als "märchenhafter Kriminalfilm" ins Kino gebracht.
Das Trompeterbuch erschien bis 1982 in 11 Auflagen, 1964 auch in slowakischer Sprache ("Honba za čaro krásnym vtáčikom", übersetzt von Fedor Cádra, mit Bildern von Jozef Cesnak).
Der Hinstorff-Verlag gab 2008 eine Neuausgabe des Klassikers mit den bewährten Illustrationen heraus.
1973 erschien im Kinderbuchverlag ein Sammelband mit den vier Trompeterbüchern
- "Die Suche nach dem wunderbunten Vögelchen" von Franz Fühmann (Trompeterbuch Band 10)
- "Bootsmann auf der Scholle" von Benno Pludra (Trompeterbuch Band 3)
- "Blümchen Siebenblatt" von Maxim Gorki und Valentin Katajew (Trompeterbuch Band 39)
- "Das gläserne Rätsel" von Gottfried Herold (Trompeterbuch Band 48) .
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